GESCHICHTE DER WALLFAHRT ZU \"UNSERER LIEBEN FRAU\"
Die regen Bautätigkeiten der ersten 50 Jahre nach dem Bau der Gründungskapelle legen die Vermutung nahe, dass sich der Ruf der hiesigen Gnadenstätte schnell verbreitete. Als die Pfarrei 1319 von den Habsburgern an die Benediktinerabtei St. Blasien überging und ab dann von mehreren Patres betreut wurde, bekamen Seelsorge und Wallfahrt weiteren Auftrieb.
Im alten Wallfahrtsbüchern sind etliche Wunder durch die Fürsprache der Muttergottes von Todtmoos verzeichnet, angefangen von der Hilfe in Notzeiten wie z.B. Mensch- und Tierseuchen, Unwettern, Hungersnöten oder Kriegsgefahren über zahlreiche Heilungen Kranker bis hin zur Wiedererweckung toter Kinder. Auch zwei große Pestwallfahrten der Städte Freiburg (1427) und Basel (1439), in deren Folge die Seuche zum Erliegen kam, halfen mit, den Ruf der wundertätigen Muttergottes weiter zu verbreiten und zogen Ströme von Pilgern zum Todtmooser Gnadenbild. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden über 35 größere Gemeindepilgermärsche auf Grund von Dankversprechen registriert (Gelöbniswallfahrten). Über Jahrhunderte war die Todtmooser Marienwallfahrt neben Einsiedeln eine der bekanntesten weit über den südwestdeutschen Raum hinaus bis in die angrenzenden Gebiete der Schweiz und des Elsass. Zur Blütezeit der Wallfahrt wurden ca. 25000 Pilger pro Jahr gezählt.
In der Zeit der Aufklärung erlitt die Wallfahrt, teils durch Verbote, besonders aber 1806 durch die Auflösung der Benediktinerabtei St. Blasien, deren Patres die Pilger seelsorgerisch betreut hatten, eine Einbruch, von dem sie sich erst ab Mitte des 19. Jh. langsam erholte.
1987 gründeten Pauliner-Patres im Pfarrhaus einen Konvent und übernehmen seither die Seelsorgearbeit. Heute kommen zu bestimmten Wallfahrtstagen Frauen, Altenwerke, Männer und Jugendliche zusammen. Kaum zu zählen sind die Einzelpilger; Familien und Vereine, die ihre Anliegen und Nöte der in Schmerz versunkenen Mutter des Herrn in Todtmoos anvertrauen. Die Tageszeitung vom 28. April 2000 titelt: "Im Jahr kommen immer noch 40 000 Menschen". In den letzten Jahren ist zudem eine stete Zunahme der Wallfahrten zu verzeichnen.
Im alten Wallfahrtsbüchern sind etliche Wunder durch die Fürsprache der Muttergottes von Todtmoos verzeichnet, angefangen von der Hilfe in Notzeiten wie z.B. Mensch- und Tierseuchen, Unwettern, Hungersnöten oder Kriegsgefahren über zahlreiche Heilungen Kranker bis hin zur Wiedererweckung toter Kinder. Auch zwei große Pestwallfahrten der Städte Freiburg (1427) und Basel (1439), in deren Folge die Seuche zum Erliegen kam, halfen mit, den Ruf der wundertätigen Muttergottes weiter zu verbreiten und zogen Ströme von Pilgern zum Todtmooser Gnadenbild. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden über 35 größere Gemeindepilgermärsche auf Grund von Dankversprechen registriert (Gelöbniswallfahrten). Über Jahrhunderte war die Todtmooser Marienwallfahrt neben Einsiedeln eine der bekanntesten weit über den südwestdeutschen Raum hinaus bis in die angrenzenden Gebiete der Schweiz und des Elsass. Zur Blütezeit der Wallfahrt wurden ca. 25000 Pilger pro Jahr gezählt.
In der Zeit der Aufklärung erlitt die Wallfahrt, teils durch Verbote, besonders aber 1806 durch die Auflösung der Benediktinerabtei St. Blasien, deren Patres die Pilger seelsorgerisch betreut hatten, eine Einbruch, von dem sie sich erst ab Mitte des 19. Jh. langsam erholte.
1987 gründeten Pauliner-Patres im Pfarrhaus einen Konvent und übernehmen seither die Seelsorgearbeit. Heute kommen zu bestimmten Wallfahrtstagen Frauen, Altenwerke, Männer und Jugendliche zusammen. Kaum zu zählen sind die Einzelpilger; Familien und Vereine, die ihre Anliegen und Nöte der in Schmerz versunkenen Mutter des Herrn in Todtmoos anvertrauen. Die Tageszeitung vom 28. April 2000 titelt: "Im Jahr kommen immer noch 40 000 Menschen". In den letzten Jahren ist zudem eine stete Zunahme der Wallfahrten zu verzeichnen.