GRÜNDUNGSLEGENDE DER GNADENSTÄTTE
Ein "grausam pestilenzischer Sumpf" soll der Gründungslegende nach über der Stätte gelegen haben: "Sogar die Vögel im Lufft waren nit geschwind genug / mit jhrem Flug zu endtfliegen / der Dampf thäte sie obereylen / hinunder zihen / vnd erstecken, dahero von den Leuten dieser klägliche Namen Todt-Moss geschöpffet". Da sei die Gottesmutter 1255 dem Leutpriester Dietrich von Rickenbach (dessen Existenz verbürgt ist) erschienen: "So dir dein Heyl vom Herzen angelegen / ond mich für deine Patronin erkennst / so mache dich uff / nach dem Ohrt Schönenbühel / welcher zwischen zweyen fließenden Bächen / deren einer Wehrach / der ander Todenbach genannt / gelegen uff dem Schwarzwald." Er solle die mit einem Kreuz bezeichnete Tanne fällen und dort eine Kapelle bauen, so werde der Ort eine Stätte der Gnade werden.
Diese Gründungslegende ist in der rechten Seitenkapelle der Kirche eindrücklich bildhaft dargestellt sowie in großer Ausführlichkeit in alten Pilgerbüchern beschrieben. Auch heute noch gilt die Stelle unter der obersten Altarstufe in dieser Kapelle, die durch ein Gitter mit dem darunter liegenden Raum der früheren Kirche verbunden ist, als Standort der Tanne aus der Legende und als ein Platz besonderer Kraft und Wirkung. Diesen Ort aufzusuchen, ist für viele Wallfahrer und Gäste nach wie vor wichtiger Bestandteil eines Besuches unserer Kirche.
Diese Gründungslegende ist in der rechten Seitenkapelle der Kirche eindrücklich bildhaft dargestellt sowie in großer Ausführlichkeit in alten Pilgerbüchern beschrieben. Auch heute noch gilt die Stelle unter der obersten Altarstufe in dieser Kapelle, die durch ein Gitter mit dem darunter liegenden Raum der früheren Kirche verbunden ist, als Standort der Tanne aus der Legende und als ein Platz besonderer Kraft und Wirkung. Diesen Ort aufzusuchen, ist für viele Wallfahrer und Gäste nach wie vor wichtiger Bestandteil eines Besuches unserer Kirche.